Der 18-jährige Franz Schubert komponierte die Messe in G-Dur (D 167) vom 2. bis 7. März 1815. Vermutlich wurde sie im selben Jahr unter Schuberts Leitung in der Lichtentaler Pfarrkirche uraufgeführt. Große Teile der Messe sind liedartig kom­poniert, wodurch das Werk sehr populär wurde. Auf eine Darstellung der Textbedeutung wird dabei oft verzichtet.

Die Solisten werden im Credo und Sanctus nicht eingesetzt. Sowohl beim Gloria als auch beim Credo wurden Teile des liturgischen Textes nicht vertont.

Beim Kyrie und Credo wird das Anfangsthema am Schluss wiederholt. Beim Sanctus folgt auf einen langsamen Beginn eine schnelle Fuge zu den Worten „Osanna in excelsis“, die beim Benedictus nach einem solistischen Teil wiederholt wird.

Das Agnus Dei ist ein Wechselgesang zwischen den Solisten und dem Chor. Es ist eine klagende Bitte um Gottes Erbarmen, das bis zum Schluss pianissimo (sehr leise) gesungen wird.

Zu den anderen Werkbeschreibungen.

Berichte von den Auftritten des Kirchenchors St. Ulrich.